
Bundeszertifizierte päd. Fachkraft nach DJI Curriculum
Pflegeerlaubnis des Jugendamtes – gemäß § 43 SGB VIII
Mein Name ist Petra Orzechowski. Ich wurde 1967 in Offenbach geboren. Seit 1997 bin ich verheiratet und meine beiden Söhne kamen 1998 und 2001 zur Welt.
Nachdem ich 25 Jahre als Arzthelferin tätig war, beschloß ich einen neuen beruflichen Weg zu gehen um mehr für meine Kinder da sein zu können. Ich entschloß mich, mich zur Tagesmutter ausbilden zu lassen, da ich schon immer gerne mit Kindern zusammen war.
Diesen Schritt habe ich bis heute noch nicht einmal bereut! Die Arbeit mit den Kindern und auch die Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern machen mir nach wie vor sehr großen Spaß.
Im Jahr 2007 schloß ich die Grundqualifizierung ab und nachdem das Jugendamt unser Haus, den Garten, die Schlafplätze und die Spielsachen überprüft und für kindgerecht befunden hat, wurde mir die Pflegeerlaubnis erteilt.
Seitdem absolviere ich jedes Jahr mehrere Fortbildungen und alle 2 Jahre wird auch ein neuer Erste-Hilfe-Kurs gemacht.
Nach einem Jahr Ausbildung habe ich im November 2012 die Prüfung für das Bundeszertifikat der Kindertagespflege mit Erfolg abgelegt.
2018 folgte , ebenfalls nach einem Jahr Schulung, das 2. Bundeszertifikat mit Prüfung.
Seit 2019 bin ich auch als Mentorin für neue Kindertagespflegepersonen tätig. Somit absolvieren bei mir 1-2 mal im Jahr Kolleginnen ihr berufliches Praktikum.
Mein Konzept
Ich arbeite nach dem Prinzip, jedes Kind ist anders und somit individuell. Es kreiert seine Entwicklung selbst und braucht nur die nötige Unterstützung, damit es seinen Weg selbst finden kann.
Auf Grund der Pandemie war es uns nicht möglich, mein Konzept, mit Musikschule und Turnen aufrecht zu erhalten.
So habe ich mich umorientiert und mit Hilfe einer befreundeten Erzieherin, die einen Waldkindergarten leitet und viel Literatur, mein Konzept umgestaltet.
Es gibt keinen besseren Bildungs- und Bewegungsraum, wie die Natur.
Da wir ja sowieso schon immer viel draußen waren, fiel mir die Umstellung, auf die Arbeit mit waldpädagogischem Schwerpunkt nicht sehr schwer.
Waren wir früher auf Spielplätzen unterwegs, oder einfach spazieren, ist nun der Wald unser Hauptaktuer.
Draussen gibt es keine einengenden Wände, der Blick ist frei und weit und auch die Kinderseele kann zur Ruhe kommen. In der Natur gibt es keine störenden Umwelteinflüsse, sodass die Kinder sich voll und ganz auf sich konzentrieren können. Sie können sich frei bewegen und auch ihre Grenzen testen.
Es findet sich immer etwas zum klettern, unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten müssen bewältigt und ausbalanciert werden.
Durch die Bewegung wird die Motorik geschult, beim Sammeln von Steinen, Ästen, Blättern üben die Kinder z.B. den Pinzettengriff oder andere feinmotorische Fähigkeiten. Wir nehmen mit allen Sinnen wahr. Den Wind, die Sonne, den Regen usw. Wir erleben die einzenen Jahreszeiten und spüren und sehen die Veränderungen in der Natur.
Wir beobachten unterschiedliche Insekten oder andere Tiere.
Die Kinder lernen, dass das verschiedene Obst, wie z.B Äpfel an Bäumen wachsen und nicht im Supermarkt.
Dass es ein Huhn braucht, damit das Ei auf dem Teller landet oder eine Kuh für die Milch.
Mir ist es wichtig, den Grundstein zu legen, für ein umweltbewusstes Denken und auch Sie als Eltern für die Natur etwas zu begeistern und zu sensibilisieren.
Uns ist auch das Wetter relativ egal, denn bei Regen sind andere Tiere unterwegs wie z.B. Schnecken oder Regenwürmer. Auch kann man in Pfützen ganz tolle Experimente machen. Es braucht nur die richtige Kleidung.
Allerdings sind wir im Winter nur stundenweise unterwegs und auch den Regen meiden wir in der kalten Jahreszeit.
Bei unbeständigem Wetter bleiben wir gern suf dem Spielplatz hinter unserem Haus, damit wir, sollte der Regen einsetzten und zu heftig werden, wir schnell ins trockene und warme flüchten können.
Die Aktivitäten und die Zeit, die wir draußen verbringen, richtet sich auch nach dem Alter der Kinder.
Partizipation ist hier ein großer Bestandteil meiner Arbeit.
Die Kinder dürfen mitentscheiden was wir am Tag machen. Es zählt die Mehrheit, sodass Kinder andere Entscheidungen zu akzeptieren und auch mit Frustration umzugehen, wenn es nicht nach ihrem Willen, sondern nach dem Wunsch der Gruppe geht.
Die Kinder sind auch frei in der Entscheidung was, wie und mit wem sie spielen möchten. Auch wenn sie alleine etwas probieren wollen, ist das in Ordnung.
Doch trotzdem gibt es Regeln und Grenzen die sie einhalten müssen. Diese richten sich immer nach der Gruppe, Alter und Entwicklungsstand der Kinder.
Bei meiner Arbeit ist mir wichtig, den Kindern zu helfen, zu erkennen, das man mit Respekt, Toleranz, gegenseitiger Unterstützung und Hilfe im Team mehr erreichen kann, wie wenn man alleine alles entscheiden und tun will.
Mein Wunsch ist es, den Kindern vielleicht auch etwas für ihr späteres Leben mitgeben zu können.
Zum Mittagessen und zum Schlafen fahren wir natürlich wieder zurück in unser Haus.
Es gibt es einen Raum, der nur den Tageskindern zur Verfügung steht. Dort können wir auch mal den Tag verbringen, sollte das Wetter einfach zu schlecht sein.
Hier essen die Kinder und schlafen. Jedes Kind hat ein eigenes "Zeltbett".
Ebenso unterstütze ich die Kinder in der Sprachentwicklung. Ich spreche viel mit ihnen, wir singen, sagen einen Tischspruch oder schauen uns Bilderbücher an.
Sprache lernen kann man bei vielen Möglichkeiten.
Wenn wir draußen sind, benenne ich Dinge die wir sehen oder ermuntere die älteren Kinder mir zu sagen, was sie sehen oder gefunden haben.
Auf Grund der kleinen Gruppe und auch der unterschiedlichen Altersstufen, ist es den Kindern möglich in Ruhe auch voneinander zu lernen. Durch gegenseitiges Helfen oder gemeinsames Spielen lernen die Kinder ihre soziale Kompetenz zu erweitern.
Die Großen erklären den Kleinen auch schon mal, dass man die Tiere nur beobachtet und nicht anfasst.
Wir unternehmen auch mal Ausflüge wie z.B. in den Waldzoo oder treffen andere Kolleginnen in Mühlheim. So lernen die Kinder auch mit einer großen Kindergruppe umzugehen.
Nun ist es wieder möglich Mittwochsvormittags die Musikschule zu besuchen.
Dort lernen die Kinder, angeleitet von einer Musikpädagogin, singen, tanzen musizieren. Die Kinder haben viel Spass daran.
Auch besuchen wir regelmäßig die @Zwergenbande Weiherhof.
Dort dürfen die Kinder mit den Ponys schmusen, sie füttern und putzen. Dann gehen wir mit ihnen spazieren und die Kinder dürfen reiten.
Das Reiten ist hervorragend geeignet für die Selbstwahrnehmung der Kinder, schult die Koordination und Körperspannung. Die Kinder kommen hier zur Ruhe. Sie merken sehr schnell, dass die Ponys nur mit ihnen schmusen und sich füttern lassen, wenn sie nicht laut sind oder rumzappeln.
Meike Popiolek arbeitet seit Jahren mit Kindern.
Auch ich habe 25 Jahre Erfahrung im Umgang mit Pferden oder deren Ausbildung. Es ist auch für mich kein Neuland.
Ihr Kind wird somit immer einen spannenden Tag in der Villa Kunterbunt verbringen.
Wenn Sie unsere aktuellen Aktivitäten interessieren, besuchen Sie gern meine Facebookseite:
https://www.facebook.com/Villa-Kunterbunt-Kindertagespflege-Petra-Orzechowski-611762692328542/
Eingewöhnung
Die Eingewöhnung richtet sich nach den Kindern. In der Regel dauert sie nicht länger als 4 Wochen und richtet sich nach dem Berliner Modell.
Wir fangen langsam an, mit 30 min bis 1 Stunde am Tag und steigern dies dann. Am Anfang bleiben Sie selbstverständlich dabei. Wenn das Kind sich von Ihnen löst und beginnt zu spielen, ab da bleibt Ihr Kind dann für die erste halbe Stunde alleine.
Diese Zeit wird dann immer weiter verlängert, bis Ihr Kind die Zeiten erreicht hat, zu denen es in der Betreuung bleiben soll. Dann ist die Eingewöhnung abgeschlossen.
Die Eingewöhnung findet zu Beginn in unseren Räumlichkeiten statt. Je nachdem wie gut alles klappt werden wir dann auch rausgehen.
Ernährung

Bei der Ernährung gehe ich selbstverständlich auf eventuelle Unverträglichkeiten der Kinder ein.
Ich koche jeden Tag frisch.
Meine Küche ist sehr Gemüselastig und Fleisch gibt es nicht jeden Tag.
Einmal in der Woche bekomme ich meine Gemüse- und Obstkiste vom www.dermainbauer.de, geliefert. So ist unser Gemüse immer sehr frisch und regional.
Mir ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung wichtig.
Doch es gibt auch mal Spagetti, Fischstäbchen und alles andere, was Kinder gerne essen.
Sollten in der Gruppe Kinder unter einem Jahr sein, oder Kinder die noch nicht richtig essen können, richte ich mich natürlich auch danach. Entweder koche ich für diese Kinder extra oder die Speisen werden püriert. Je nachdem wie weit die Kinder mit der Nahrungsaufnahme sind.
Spezielle Kost und/oder Gläschen sind von den Eltern mitzubringen.
Elternarbeit
Es ist mir wichtig, Ihnen als Eltern ein gutes und sicheres Gefühl zu vermitteln, damit Sie in Ruhe Ihrer Arbeit nachgehen können. Sie sollten sich keine Sorgen um Ihr Kind machen müssen. Aus diesem Grund ist es unabdingbar unser Verhältnis auf Vertrauen zu begründen. Denn nur wenn Sie als Eltern mir Vertrauen und mir mit positiven Gefühlen gegenübertreten, dann können die Kinder das auch.
Tagesablauf
- 8.00 Ankunft der Kinder
Die Kinder müssen zu Hause schon etwas frühstücken (in den Sommermonaten)
- zwischen 8.15Uhr und 8.30Uhr Abfahrt in den Wald, zu Spielplätzen oder zu Treffen mit Kolleginnen.
- zwischen 11.30 und 12.00 Uhr Mittagessen
- zwischen ca. 12.00 und ca. 14.30 Uhr Ausruhzeiten
-nach dem Schlafen gibt es einen Nachmittagssnack
- Abholen der Kinder um 15.30 Uhr
Tagesausflüge/Unternehmungen:
- Besuch von Spielplätzen / Parkanlagen
- Tierparks (alte Fasanerie, Zoos )
Ganztagsausflüge nur nach vorheriger Absprache!
Öffnungszeiten und Kosten
Montag - Donnerstag: 8.00 Uhr - 15.45Uhr
Freitag: 8.00 Uhr - 14.30 Uhr
Kosten:
Es besteht die Möglichkeit, die Kosten für die Betreuung beim Kreis Offenbach zu beantragen.
Hier entstehen nicht mehr Kosten für Sie, als wenn Ihr Kind eine städtische Krippe besuchen würde.
Sollten Sie keine Kostenübernahme erhalten oder wünschen berechne ich jede Stunde mit 8,50€.
Hinzu kommt in jedem Fall eine Verpflegungspauschale, die sich danach richtet, wie lange die Kinder in der Tagespflege sind.
Natürlich können Sie jetzt weiter surfen und suchen, das Netz ist groß und geduldig.
Doch bin ich der Meinung es geht nichts über ein persönliches Gespräch!
Sollte Ihnen also gefallen haben, was Sie hier gesehen und gelesen haben, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme, damit wir einen Termin für ein Gespräch vereinbaren können.
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